Mittwoch 1. März 2023

Präsenz- und Onlinevortrag

München  Luisenstr. 37  HS C006

Michael Schmidt M.A.

Die Walhalla, der bayerische „Nationaltempel“ an der Donau, liegt auf rund 300 Millionen Jahre altem Schutt.

Das wissen wohl nur die wenigsten. In der Übergangszeit vom Karbon zum Perm bildeten sich an den großen Störungszonen des heutigen Ostbayern teils mächtige Sediment-Becken, die die Abtragungsmassen des variszischen Gebirges in sich aufnahmen. Von ihnen ist das Donaustaufer Becken das bislang am wenigsten erforschte. In der dicken Rotliegend-Monografie der Deutschen Stratigraphischen Kommission ist sogar von einem „nahezu unbekannten“ Becken die Rede. Ist das wirklich so? Welche Sedimentgesteine finden sich dort? Und welche Rückschlüsse lassen sie auf die Zeiten zu, in denen sie entstanden?